Auch auf dieser Ausstellung wurde von Günther Jirouschek eine neu erschaffene Anlage aus- bzw.
vorgestellt. Grundthema ist eine eingleisige elektrifizierte Hauptstrecke mit einem am Rande liegenden
Kopfbahnhof. Die Ringstrecke verläuft in einem Oval bzw. einer Acht, zum überwiegenden Teil
unterirdisch. Hier befinden sich auch Ausweich- und Abstellmöglichkeiten. Die Strecke kommt aus zwei
versetzt angeordneten Tunnelportalen, an die sich unmittelbar ein Haltepunkt anschließt. Dessen Zugang
ist ausschließlich durch eine Fußgängerbrücke und Treppen möglich. Nach Vereinigung der beiden
Streckengleise wird eine Fabrik umrundet und die Ortsgüteranlage passiert. Die Strecke schwenkt dann
nach rechts ab und verläuft nach unten in einen Tunnel und erreicht somit die weite Welt.
In Höhe der genannten Verschwenkung steht ein Stellwerksgebäude, in dem die Weichen für die Einfahrt in
den Kopfbahn gestellt werden. Bei der Fahrt aus der oben genannten Richtung wird zuerst eine Bogenweiche
nach links abzweigend und anschließend eine Doppelkreuzungsweiche gerade aus befahren. Danach erfolgt
die Verteilung auf die Bahnsteiggleise. Aus der Gegenrichtung ist die Einfahrt in den Kopfbahnhof
deutlich umständlicher. Hier wird ebenfalls vom Hauptgleis, diesmal nach rechts abgezweigt und die
Kreuzungsweiche ebenfalls in gerader Richtung auf das folgende Ziehgleis befahren. Hier wird
zwangsläufig Kopf gemacht und der Zug wird nun über die Kreuzungsweiche abzweigend in Richtung der
Bahnsteiggleise gedrückt. Soll der Zug nach dem Aufenthalt wieder in die Richtung fahren aus der er kam,
erfolgt der zuletzt genannte Ablauf in umgekehrter Richtung. D.h. der Zug wird rückwärts in das
Ziehgleis gedrückt und kann dann in die vorgesehene Richtung vorwärts ausfahren.